Andreas Kurz - Bis gestern war ich harmlos / Roman - Andreas Kurz - Bild und Text

Direkt zum Seiteninhalt

Hauptmenü:

TEXT II > BÜCHER

“Ich war harmlos. Ich dachte zwar manchmal, gleich verlöre ich die Kontrolle, aber ich wusste, auch danach wäre ich harmlos. Ich hätte alles für sie getan ...”

Bobo scheint
jung und naiv, als er von seinen Freunden überredet wird, für deren Pornodreh als Kameramann zu fungieren. Ausgerechnet er, der mit siebzehn noch nie eine Freundin hatte. Doch seine Zurückhaltung ist weit weniger Schüchternheit als alle glauben, sie ist eher ein gutes Gespür für die Lügen und die Selbstüberschätzung der anderen. Dumm war allerdings, von dem alten Mann in seinem Haus mit den Wertsachen zu erzählen, denn jetzt witterten seine vermeintlichen Freunde das schnelle Geld. Bobos langweiliges Leben gerät dadurch völlig aus den Fugen und eine gewaltige Lawine an Ereignissen reißt ihn mit sich mit.

Ein Roadmovie voller Witz und Melancholie.

Ubooks-Verlag 2009, Roman, ca. 236 Seiten, Preis: 9,95 €
(Mittlerweile so gut wie vergriffen, kann bei mir noch bestellt werden)

Rezensionen, Pressestimmen, Meinungen:

"Legt weg die Mängelexemplare und Feuchtgebiete und lest dieses Buch!"
fm5.at Freies Magazin



"Das Buch zeichnet sich vor allem durch seine interessanten und gut ausgebauten Charaktere aus, die sehr lebendig beschrieben sind. Die gesamte Erzählung lebt von diesen Charakteren, die der Geschichte sehr viel Humor zuführen. Insgesamt ist das Buch eine gefühlvolle, aber auch sehr lustige Erzählung, die ein wenig Dramatik enthält und das Erwachsenwerden thematisiert. Auf seine Weise eine originelle Umsetzung altbekannter Themen."
Jens Fleischhauer, www.RoterDorn.de



" ... Eichborn-Autorenpreisträger Andreas Kurz hat einen ausgezeichneten Roman voll tiefgründiger Melancholie über die Zeit zwischen Kindheit und Erwachsenwerden verfasst, der unterhaltsam ist, mitreißt und emotional berührt."
FRIZZ Das Magazin



" ... Kurz erzählt mit „Bis gestern war ich harmlos“ eine eigentlich ganz typische Passage des Lebens, den oft verwaschenen Übergang vom Kind zum Erwachsenen. Dabei ist er einfühlsam und sensibel, aber auch der Humor kommt nicht zu kurz. In einfach gehaltener Sprache bringt er dem Leser nahe, was möglicherweise aus der eigenen Entwicklung verdrängt wurde, und erinnert daran, dass der Schritt zum Erwachsenendasein gar kein so großer ist.
Besonders schön ist der Zeitsprung am Ende des Buches, wo der Leser einige Jahre später noch einmal einen kurzen Einblick in das Leben Bobos bekommt. Hier wird gezeigt, wie sich Menschen und Freundschaften verändern können und wie oft man sich als Erwachsener die Frage stellt, wie man damals mit solchen Leuten befreundet sein konnte.
Fazit: "Bis gestern war ich harmlos" trägt einen Hauch Nostalgie in sich und vermittelt mit Humor und Sensibilität das Gefühl, dass die eigene Jugend vielleicht doch gar nicht so schlimm war, wie man damals dachte. Mit sympathischen Charakteren und einigen sehr ausschweifenden, aber gar nicht störenden Anekdoten ist dieses Buch ein Muss."
www.LiteraTopia.de



" ... Diese Story strapaziert mit viel Situationskomik die Lachmuskeln!"
TORO Ausgabe 05/2009



...
Kurz gesagt: ein faszinierendes Buch. Eine faszinierend verkorkste Story und noch viel faszinierender ist das, was uns diese Story sagt und was am Ende aus ihr wird. Was Andreas Kurz hier abliefert, ist ein kompakt eingewickeltes Paket aus Sarkasmus, Zynismus und schwarzen Humor.
Und wenn wir von der Geschichte an sich einmal absehen und uns nur dem Schreibstil widmen, so schlägt uns dieser direkt als trockene Staubwolke entgegen. Einfach hervorragend, ohne Schnörkel, ohne hochtrabende Schachtelsätze. Einfach nur das blanke Wort wie es da steht und sich selbst erzählt.
...
Trotzdem ist man doch irgendwie erleichtert, wenn das Buch ein (ich muss zugeben, eher erschreckendes) Ende nimmt und man aufatmen kann und weiß: jeder wird einmal erwachsen. Kurz' kurzer Dauerlauf in Buchformat kann ich aber empfehlen für jene die etwas für außergewöhnliche Literatur übrig haben. Denn harmlos war gestern...
Soul69, Mad-Goth Magazin, 25.6.2009



...
So oder so: Kurz Buch ist ein kurzeiliger literarischer Ritt die Straße hinab und sehenden Auges hinein ins Verderben. Unterhaltsame Lektüre für alle, die noch nie, immer schon oder früher einmal harmlos waren.
ORKUS Magazin, Juni 2009



...
So tragikomisch kann Jugend sein.
ADAM, Juni 2009


...
Autor Andreas Kurz gewann bereits zahlreiche Literaturpreise - mit Recht. "Bis gestern war ich harmlos" ist ein bittersüßer Roman über das Erwachsenwerden, die erste Verliebtheit und das Finden und Verlieren von Menschen, die so etwas wie "Freunde" sind. Doch an die kurzweiligen Szenen reihen sich auch durchaus tragische Erlebnisse, an deren Ende ein überraschendes Finale steht.
Fazit: Tragisch-komisches Buch, bei dem einem schon mal das Lachen im Hals stecken bleiben kann. Für Fans von Kultautoren wie Heinz Strunk oder Rocko Schamoni genau das Richtige!
Brigitte Young Miss, Juli 2009



...
Mit dem kurzweiligen Roman liefert Andreas Kurz eine unterhaltsame Lektüre.
CF Tara / Schwarze Seiten.de



...
Die Lektüre „Bis gestern war ich harmlos" stellt für mich ein denkwürdiges Werk dar, welches ich mit Sicherheit beizeiten noch einmal – und vermutlich erneut in einem Rutsch – lesen werde.
Andreas Kurz ist erneut ein Roman gelungen, in welchem die richtige Verteilung von bitterbösen Humor und Tiefgründigkeit gefunden wurde ~ nichts wirkt hier überzogen, zu lächerlich oder gar weit hergeholt. Wie auch bei Dirk Bernemann kann der Leser hier jedes einzelne Wort dem Autoren abnehmen, sich vorstellen, dass alles irgendwo ganz genauso – oder zumindest so ähnlich – geschehen sein könnte. Und in gewisser Art und Weise beinahe täglich irgendwo passiert.
Der absolut gelungene Schreibstil ist es wert, noch in anderen Büchern verfolgt zu werden; der Klappentext spricht von einer rasanten Geschichte „voller Witz und Melancholie“. So ähnlich würde ich es vermutlich auch ausdrücken; wenngleich die Sensibilität, mit der die Geschichte erzählt hat, mindestens genauso Eindruck schindet wie die eigenen, eher ungemütlichen Gedanken, mit denen der Leser quasi zurückgelassen wird ~ und / oder von Bobos Äußerungen bis tief in die Nacht hinein regelrecht verfolgt wird.
"Cosmay", Auszug aus einem ausführlichen Erfahrungsbericht auf www.CIAO.DE, Januar 2010



...
“Bis gestern war ich harmlos” ist ein ziemlich abenteuerlicher Jugendroman ausgehend von der unfreiwilligen Verpflichtung eines Parade-Spiessers zum Porno-Produzenten, aber genau dieser Zwiespalt zwischen Persönlichkeit und Aufgabe machen aus dem knapp 200 Seiten starken Roman ein Buch voller Witz und Ironie. Zumal man sich sicherlich hier und da in dem Buch wiederfinden kann. Gerade dieses Gefühl, man ist 17 und weiß so rein gar nichts mit der Welt und den Möglichkeiten da draußen anzufangen – das kennt man.
Dexter auf Spielemagazin.de, Juli 2010



 
Zurück zum Seiteninhalt | Zurück zum Hauptmenü